„… ein ausgesprochen sensibler Pianist, mit einem intellektuellen Musikverständnis.“
András Schiff
Der 1987 geborene und vielfach ausgezeichnete deutsche Pianist Nils Liepe studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Köln und Wien. Zu seinen Lehrern gehören renommierte Professoren wie Karl-Heinz Kämmerling, Vladimir Krainev, Pavel Gililov, Natasha Veljkovic, Arbo Valdma oder Paolo Alvares. Zurzeit vervollkommnet er seine Studien im Rahmen eines Kammermusik Masterstudiengangs bei dem Geiger des renommierten Kuss-Quartetts Professor Oliver Wille in Hannover.
Nils Liepe ist u. a. Stipendiat der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung und Träger nationaler und internationaler Preise: Zwei Mal gewann er den 1. Bundespreis im Wettbewerb „Jugend musiziert“, war Preisträger der Deutschen Sparkassenstiftung sowie der Stadt Gera (für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes), der Bundesapothekerkammer, des Internationalen Grotrian-Steinweg Klavierwettbewerbs und des Internationalen Da Ponte-Wettbewerbs.
Seit frühester Jugend konzertiert Nils Liepe als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter: So trat er bereits im Alter von sieben Jahren im Braunschweiger Opernhaus auf sowie im Rahmen des „Braunschweig Classix Festival“, des Festivals „The Next Generation“, dem „International Easter Musicfestival“ Moskau, dem „Euregio Musikfestival“ sowie der Kronberg Academy. Neben reger Konzerttätigkeit in Deutschland und Österreich führten ihn Konzertreisen durch Europa und Asien .
Künstlerpersönlichkeiten wie András Schiff und Paul Badura-Skoda bescheinigen dem jungen Pianisten eine hohe Virtuosität gepaart mit beeindruckender Klangschönheit. Konzertkritiken heben neben seinen makellosen technischen und stilistischen Fähigkeiten immer wieder hervor, dass er die Werke nicht nur beeindruckend interpretiert und damit das Publikum in seinen Bann zieht, sondern dass er vor allem das Publikum mit seinen „Musikgeschichten“ in eine andere, bessere Welt entführt.
In Koproduktion mit dem SWR veröffentlichte Nils Liepe gemeinsam mit seinem Bruder Niklas Liepe (Violine) und Benedict Klöckner (Violoncello) im Frühling 2014 eine Kammermusik-CD mit Werken von Albéniz, Turina und Ginastera bei Hänssler Classics.